In der Kategorie "Kurze Programme" wird die Deutschlandfunk-Reportage von Alexander Moritz über den Koalitionsstreit in Sachsen um Abschiebungen gut integrierter georgischer Familien ausgezeichnet. In der Kategorie "Lange Programme" konnte sich der Deutschlandfunk-Kultur-Beitrag "Der letzte Tag" über das rassistische Attentat in Hanau durchsetzen. Das knapp 60-minütige Feature von Sebastian Friedrich wurde im vergangenen Jahr bereits mit dem Katholischen Medienpreis geehrt.
Für seine Reportage über die Abschiebung gut integrierter georgischer Familien in Sachsen und den damit verbundenen Koalitionsstreit hat Alexander Moritz Stimmen der direkt Betroffenen, aus deren Umkreis, aus der Politik und von Flüchtlingsinitiativen gesammelt. Zur Auswahlentscheidung erklärte die Jury des CIVIS Medienpreises: "Der Beitrag beleuchtet das Problem der Abschiebung von lange hier lebenden Menschen mit Argumenten von allen Seiten. Er liefert O-Töne, die unter die Haut gehen. Zugrunde liegt eine umfassende Recherche, deren Ergebnisse in handwerklich überzeugender und nachvollziehbarer Weise präsentiert werden. Das ist informativ und rüttelt zugleich auf." Der Beitrag war in den "Informationen am Morgen" im Deutschlandfunk am 6. Juli 2021 zu hören.
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Im Feature "Der letzte Tag – Das Attentat von Hanau" rekonstruiert Sebastian Friedrich mit Überlebenden und Angehörigen der Opfer den Tag des Anschlags. Einige Betroffene äußern sich dabei zum ersten Mal öffentlich. Im Urteil der Jury heißt es: "Das ist ergreifend und dramaturgisch extrem gut gemacht. Das Geschehen wird minutiös dargestellt und so anschaulich nachgezeichnet, dass man die Geschehnisse und beteiligten Personen fast zu sehen meint. Zugleich sind das Attentat und seine Umstände perfekt mit deren Hintergründen – Rassismus, Klassenschranken, Lebensverhältnisse der Opfer – verwoben. Der soziale Brennpunkt Kesselstadt ist auch Heimat; seinen Bewohner:innen begegnet der Autor mit Respekt und Empathie." Das Feature ist eine Produktion von Deutschlandfunk Kultur, WDR und NDR, Redaktion hatte Katrin Moll. Die Erstausstrahlung war am 16. Februar 2021 bei Deutschlandfunk Kultur zu hören.
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Für seine Reportage über die Abschiebung gut integrierter georgischer Familien in Sachsen und den damit verbundenen Koalitionsstreit hat Alexander Moritz Stimmen der direkt Betroffenen, aus deren Umkreis, aus der Politik und von Flüchtlingsinitiativen gesammelt. Zur Auswahlentscheidung erklärte die Jury des CIVIS Medienpreises: "Der Beitrag beleuchtet das Problem der Abschiebung von lange hier lebenden Menschen mit Argumenten von allen Seiten. Er liefert O-Töne, die unter die Haut gehen. Zugrunde liegt eine umfassende Recherche, deren Ergebnisse in handwerklich überzeugender und nachvollziehbarer Weise präsentiert werden. Das ist informativ und rüttelt zugleich auf." Der Beitrag war in den "Informationen am Morgen" im Deutschlandfunk am 6. Juli 2021 zu hören.
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Im Feature "Der letzte Tag – Das Attentat von Hanau" rekonstruiert Sebastian Friedrich mit Überlebenden und Angehörigen der Opfer den Tag des Anschlags. Einige Betroffene äußern sich dabei zum ersten Mal öffentlich. Im Urteil der Jury heißt es: "Das ist ergreifend und dramaturgisch extrem gut gemacht. Das Geschehen wird minutiös dargestellt und so anschaulich nachgezeichnet, dass man die Geschehnisse und beteiligten Personen fast zu sehen meint. Zugleich sind das Attentat und seine Umstände perfekt mit deren Hintergründen – Rassismus, Klassenschranken, Lebensverhältnisse der Opfer – verwoben. Der soziale Brennpunkt Kesselstadt ist auch Heimat; seinen Bewohner:innen begegnet der Autor mit Respekt und Empathie." Das Feature ist eine Produktion von Deutschlandfunk Kultur, WDR und NDR, Redaktion hatte Katrin Moll. Die Erstausstrahlung war am 16. Februar 2021 bei Deutschlandfunk Kultur zu hören.
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Über den CIVIS Medienpreis
Mit dem CIVIS Medienpreis werden jedes Jahr die besten Programmleistungen in Fernsehen, Radio, Internet und Kino zu den Themen Migration, Integration, kulturelle Vielfalt und gesellschaftlichem Zusammenhalt in Europa ausgezeichnet. Die Preise werden in vier Bereichen und mehreren Kategorien vergeben – als Video Award, Audio Award, Young C. Award und Cinema Award (Publikumspreis). Der Audio Award wird in den Kategorien Lange Programme, Kurze Programme und Podcasts vergeben. Von annähernd 800 eingereichten Beiträgen aus 20 EU-Staaten und der Schweiz wurden im Vorfeld 23 Produktionen nominiert.
Mit dem CIVIS Medienpreis werden jedes Jahr die besten Programmleistungen in Fernsehen, Radio, Internet und Kino zu den Themen Migration, Integration, kulturelle Vielfalt und gesellschaftlichem Zusammenhalt in Europa ausgezeichnet. Die Preise werden in vier Bereichen und mehreren Kategorien vergeben – als Video Award, Audio Award, Young C. Award und Cinema Award (Publikumspreis). Der Audio Award wird in den Kategorien Lange Programme, Kurze Programme und Podcasts vergeben. Von annähernd 800 eingereichten Beiträgen aus 20 EU-Staaten und der Schweiz wurden im Vorfeld 23 Produktionen nominiert.