Das erste Orchesterkonzert der Konzertreihe „Debüt im Deutschlandfunk Kultur“ in dieser Spielzeit findet am Donnerstag, dem 5. Dezember um 20.00 Uhr in der Philharmonie Berlin statt. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) präsentiert gemeinsam mit drei spannenden musikalischen Neuentdeckungen, Oscar Jockel (Dirigent und Komponist), Tjasha Gafner (Harfe) und Kris Garfitt (Posaune), Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Nino Rota, Henriette Renié und Oscar Jockel.
Dirigent Oscar Jockel
Dirigent und Komponist Oscar Jockel gibt seinen Einstand mit einem Werk aus eigener Feder, „asche ist weiß“, und der „Italienischen“ Sinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy. Als Stipendiat der Siemens Conductors Scholarship an der Karajan-Akademie assistierte Jockel bei den Berliner Philharmonikern Chefdirigent Kirill Petrenko in Konzert und Oper und war in der Philharmonie de Paris Dirigierassistent beim Ensemble intercontemporain und dessen Leiter Matthias Pintscher. Weitere Erfahrungen sammelte er als Conducting Fellow beim Tanglewood Music Center des Boston Symphony Orchestra und beim Aspen Music Festival. Jockel gastiert mittlerweile bei zahlreichen renommierten Orchestern, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Sächsische Staatskapelle Dresden und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Darüber hinaus ist er als Komponist mit Werken u.a. für den Wiener Musikverein, das Leipziger Gewandhaus und das Quatuor Diotima aktiv. Jockel wurde für sein Schaffen im Rahmen der Salzburger Osterfestspiele 2023 mit dem Herbert-von-Karajan-Preis ausgezeichnet.
Tjasha Gafner, Harfe
Die in der Schweiz geborene Harfenistin Tjasha Gafner ist mit dem selten gespielten Harfenkonzert von Henriette Renié zu hören. Nach zahlreichen ersten Preisen bei verschiedenen Wettbewerben gewann Gafner 2023 den Ersten Preis und den Publikumspreis beim renommierten Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Nach ihren Studien in Lausanne und an der New Yorker Juilliard School entfaltet Gafner eine internationale Konzerttätigkeit mit Solo-Rezitalen, Kammermusik und als Solistin mit renommierten Orchestern. Neben eigenen Transkriptionen zur Erweiterung des Harfenrepertoires haben ihr Komponisten wie Constantin Macherel, Ziyi Tao und Jake Safirstein neue Werke gewidmet.
Kris Garfitt, Posaune
Kris Garfitt, Solo-Posaunist im WDR Sinfonieorchester, war Erster Preisträger beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2022, Goldmedaillengewinner der Royal Over-Seas League Annual Music Competition sowie ein „Courtois Performing Artist“. Nach Studien in Freiburg und Saarbrücken schloss Garfitt sein Studium an der Guildhall School of Music & Drama in London mit Auszeichnung ab. Als Solo-Posaunist ebenso wie als Konzertsolist sammelte Garfitt bei vielen internationalen Spitzenorchestern wertvolle Erfahrungen, darunter das Royal Concertgebouw Orchestra, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das City of Birmingham Symphony Orchestra. Mit seiner koreanischen Duo-Partnerin Seri Dan widmet sich Garfitt in Rezitalen dem breiten Repertoire für Posaune und Klavier vom Barock bis in die Moderne.
Donnerstag, 5. Dezember 2024, 20.00 Uhr
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Philharmonie Berlin, Großer Saal
Konzerteinführung mit Dr. Albrecht Dümling um 19.15 Uhr
Sendung des Konzerts am Freitag, dem 13.12.2024 ab 20.03 Uhr im Programm von Deutschlandfunk Kultur
Tjasha Gafner, Harfe
Kris Garfitt, Posaune
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Oscar Jockel, Leitung
Kris Garfitt, Posaune
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Oscar Jockel, Leitung
Oscar Jockel (*1995): „asche ist weiß“ für Orchester (2020)
Henriette Renié (1875 - 1956): Konzert für Harfe und Orchester c-Moll (1901)
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Nino Rota (1911 - 1979): Konzert für Posaune und Orchester (1966)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847): Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ (1830-33)
Henriette Renié (1875 - 1956): Konzert für Harfe und Orchester c-Moll (1901)
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Nino Rota (1911 - 1979): Konzert für Posaune und Orchester (1966)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847): Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ (1830-33)
Über „Debüt im Deutschlandfunk Kultur“:
Das „Debüt im Deutschlandfunk Kultur“, gegründet im Jahr 1959 unter dem Namen „RIAS stellt vor“, gehört zu den traditionsreichsten Konzertreihen im deutschen Hörfunk. Junge vielversprechende Dirigentinnen und Dirigenten, Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, denen eine eindrucksvolle Karriere zuzutrauen ist, präsentieren sich in der Berliner Philharmonie gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Neben den beiden Orchesterkonzerten in Berlin finden in der Saison 2024-25 einige Kammerkonzerte mit jungen international aufstrebenden Ensembles statt. Für diese Abende kooperiert Deutschlandfunk Kultur mit lokalen Veranstaltern in verschiedenen Bundesländern.