Wie wirken sich Wohnort und Lebensverhältnisse auf Zusammenhalt, Gemeinwohl und politische Orientierung aus? Was gilt in unserer Gesellschaft als nützlich und sollten wir den Wert der Nützlichkeit hinterfragen? Wie kommen wir vom Meckern ins Machen? Und ist die Zukunft konservativ? Vier Debattenthemen stehen zur Auswahl für die Denkfabrik 2025, dem Publikumsprojekt von Deutschlandradio.
Das Thema mit den meisten Stimmen wird in den Programmen von Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova ein Jahr lang erkundet, sortiert und auf Augenhöhe diskutiert – mit Fachleuten, der Politik und ganz besonders mit den Hörerinnen und Nutzern. On Air, auf Social Media und bei Publikumsveranstaltungen. Mitunter streitbar und kontrovers, aber stets im Respekt vor der Meinung der Anderen.
Das Online-Voting läuft bis zum 3. Oktober. Im Anschluss wird das Ergebnis auf deutschlandradio.de bekanntgegeben.
Diese vier Themen stehen zur Auswahl für die Denkfabrik 2025:
Thema 1
Stadt, Land, Dorf: Wie Lebensverhältnisse uns prägen.
Die letzte Hausarztpraxis hat geschlossen, der Bus fährt nur dreimal täglich –Menschen in ländlichen Regionen fühlen sich abgehängt. Und in den Städten? Die Miete verschlingt mehr als die Hälfte des Einkommens, die Suche nach einem Kitaplatz wird zum Glückspiel. Die Politik ist verpflichtet, gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen, aber die Lebenswirklichkeiten fallen auseinander. Wie wirkt sich das auf Zusammenhalt, Gemeinwohl und politische Orientierung aus?
Stadt, Land, Dorf: Wie Lebensverhältnisse uns prägen.
Die letzte Hausarztpraxis hat geschlossen, der Bus fährt nur dreimal täglich –Menschen in ländlichen Regionen fühlen sich abgehängt. Und in den Städten? Die Miete verschlingt mehr als die Hälfte des Einkommens, die Suche nach einem Kitaplatz wird zum Glückspiel. Die Politik ist verpflichtet, gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen, aber die Lebenswirklichkeiten fallen auseinander. Wie wirkt sich das auf Zusammenhalt, Gemeinwohl und politische Orientierung aus?
Thema 2
Ist das nützlich oder kann das weg?
Nützlichkeit bestimmt den Wert, den wir allem zuschreiben: Arbeit, Aktivitäten, Gegenständen, sogar Menschen. Etwa bei der Unterscheidung zwischen „nützlichen“ ausländischen Facharbeitern und illegalen Einwanderern. Nützlich ist, was sich verwerten lässt und Profite bringt. Wir wollen den Wert der Nützlichkeit hinterfragen. Wann ist sie sinnvoll? Und wird es gefährlich, wenn nur noch Nützlichkeit zählt? Kann das Nutzlose unser Leben vielleicht auch bereichern?
Ist das nützlich oder kann das weg?
Nützlichkeit bestimmt den Wert, den wir allem zuschreiben: Arbeit, Aktivitäten, Gegenständen, sogar Menschen. Etwa bei der Unterscheidung zwischen „nützlichen“ ausländischen Facharbeitern und illegalen Einwanderern. Nützlich ist, was sich verwerten lässt und Profite bringt. Wir wollen den Wert der Nützlichkeit hinterfragen. Wann ist sie sinnvoll? Und wird es gefährlich, wenn nur noch Nützlichkeit zählt? Kann das Nutzlose unser Leben vielleicht auch bereichern?
Thema 3
Machen statt meckern! Was passiert, wenn alle mit anpacken…
Wir sind die Gesellschaft. Wir können etwas verändern. Aber wie geht Eigeninitiative? Wie entstehen Ideen, wie bildet sich Gemeinschaft? Was geht, wenn viele (mit)machen – im Kleinen wie im Großen? Und was müssen wir tun, um allen eine Teilhabe zu ermöglichen? Gestalten statt meckern: Wir reden übers Anpacken, Ausprobieren und darüber, wie gemeinsame Umbrüche und Durchbrüche gelingen können.
Machen statt meckern! Was passiert, wenn alle mit anpacken…
Wir sind die Gesellschaft. Wir können etwas verändern. Aber wie geht Eigeninitiative? Wie entstehen Ideen, wie bildet sich Gemeinschaft? Was geht, wenn viele (mit)machen – im Kleinen wie im Großen? Und was müssen wir tun, um allen eine Teilhabe zu ermöglichen? Gestalten statt meckern: Wir reden übers Anpacken, Ausprobieren und darüber, wie gemeinsame Umbrüche und Durchbrüche gelingen können.
Thema 4
Vorwärts ins Gestern – ist die Zukunft konservativ?
Europa schottet sich ab. So mancher träumt vom Comeback der Atomenergie, der Verbrenner fährt die Extrameile. Junge Menschen sehnen sich nach Tradition und Häuslichkeit. Und überall der Ruf nach mehr Sicherheit - egal ob an der Außengrenze oder in der Regionalbahn. Ein natürlicher Reflex in Zeiten von Polykrisen und Globalisierung? Sind jetzt auf einmal alle konservativ? Und was ist das überhaupt?
Vorwärts ins Gestern – ist die Zukunft konservativ?
Europa schottet sich ab. So mancher träumt vom Comeback der Atomenergie, der Verbrenner fährt die Extrameile. Junge Menschen sehnen sich nach Tradition und Häuslichkeit. Und überall der Ruf nach mehr Sicherheit - egal ob an der Außengrenze oder in der Regionalbahn. Ein natürlicher Reflex in Zeiten von Polykrisen und Globalisierung? Sind jetzt auf einmal alle konservativ? Und was ist das überhaupt?
Über die Denkfabrik von Deutschlandradio:
Mit der Denkfabrik widmet sich Deutschlandradio seit 2019 den großen Themen der Zeit, im Austausch mit den Hörerinnen und Nutzern, in innovativen Formaten und mit besonderen Kooperationspartnern. Im Mittelpunkt stehen dabei Dialog und Debatte, die durchaus kontrovers geführt werden können. Den Auftakt machte die Denkfabrik 2019 mit den Schwerpunktthemen 70 Jahre Grundgesetz sowie Klimawandel. Seitdem trifft die Denkfabrik auf ein stetig wachsendes Interesse beim Publikum. 2020 wählten rund 17.000 Nutzerinnen und Hörer das Thema „Eine Welt 2.0 – ‚Dekolonisiert euch!‘“. Es folgten „Auf der Suche nach dem ‚Wir‘“ (2021), „Von der Hand in den Mund – Wenn Arbeit kaum zum Leben reicht“ (2022) und „Die wehrhafte Demokratie“ (2023). Aktuell diskutiert die Denkfabrik die Frage „Es könnte so schön sein…Wie gestalten wir Zukunft?“. Über 44.200 Menschen hatten sich im Online-Voting für dieses Debattenthema entschieden.
Mit der Denkfabrik widmet sich Deutschlandradio seit 2019 den großen Themen der Zeit, im Austausch mit den Hörerinnen und Nutzern, in innovativen Formaten und mit besonderen Kooperationspartnern. Im Mittelpunkt stehen dabei Dialog und Debatte, die durchaus kontrovers geführt werden können. Den Auftakt machte die Denkfabrik 2019 mit den Schwerpunktthemen 70 Jahre Grundgesetz sowie Klimawandel. Seitdem trifft die Denkfabrik auf ein stetig wachsendes Interesse beim Publikum. 2020 wählten rund 17.000 Nutzerinnen und Hörer das Thema „Eine Welt 2.0 – ‚Dekolonisiert euch!‘“. Es folgten „Auf der Suche nach dem ‚Wir‘“ (2021), „Von der Hand in den Mund – Wenn Arbeit kaum zum Leben reicht“ (2022) und „Die wehrhafte Demokratie“ (2023). Aktuell diskutiert die Denkfabrik die Frage „Es könnte so schön sein…Wie gestalten wir Zukunft?“. Über 44.200 Menschen hatten sich im Online-Voting für dieses Debattenthema entschieden.
Mehr Informationen zum Publikumsprojekt Denkfabrik finden Sie unter deutschlandradio.de/denkfabrik