Deutschlandradio treibt die Digitalisierung des Hörfunks weiter voran. Für das Jahr 2024 ist die Inbetriebnahme von fünf neuen Sendeanlagen beim Netzbetreiber Media Broadcast beauftragt. Am 27. Juni wird der Sender Bad Tölz in Bayern aufgeschaltet, im weiteren Verlauf des Jahres folgen die Sender Hohe Wurzel (Hessen), Schleswig, Wilhelmshaven sowie Inntal (Ebbs) für den Empfang in der Region Oberbayern.
Mit dem weiteren Ausbau des bundesweiten DAB+ Sendernetzes verbessern sich die Empfangsbedingungen für Hörerinnen und Hörer gerade in weniger dicht besiedelten Regionen deutlich. Der 1. nationale DAB+ Multiplex im Kanal 5C umfasst die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova, den Digitalkanal Deutschlandfunk Dokumente und Debatten und neun weitere private Programme.
Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Unser fortgesetztes Engagement für DAB+ steht für den Anspruch, unser Informations- und Kulturangebot bundesweit, flächendeckend, frei zugänglich und ohne Streaming-Zusatzkosten verfügbar zu machen. Digitalradio eröffnet dabei zugleich große Potenziale für mehr Energieeffizienz und damit auch eine kostengünstigere Programmverbreitung.“
Ende 2024 wird das Sendernetz insgesamt 170 Standorte umfassen, womit die Zahl der Einwohner, welche die 13 Programme mit einer Zimmerantenne zuhause empfangen können, auf etwa 75,7 Mio. anwächst. Dies entspricht mehr als 91 Prozent der Bevölkerung. Die Flächenversorgung für mobilen Empfang liegt jetzt schon bei mehr als 97 Prozent und wird Ende 2024 weiter leicht ansteigen, die Versorgung der Autobahnen liegt bereits bei über 99 Prozent und entspricht damit nahezu einer Vollversorgung.
DAB+ Empfang in der Region:
Unter www.dabplus.de/empfang steht den Hörerinnen und Hörern ein Empfangscheck zur Verfügung, mit dem durch Eingabe der Postleitzahl die DAB+ Empfangssituation vor Ort geprüft werden kann.
Unter www.dabplus.de/empfang steht den Hörerinnen und Hörern ein Empfangscheck zur Verfügung, mit dem durch Eingabe der Postleitzahl die DAB+ Empfangssituation vor Ort geprüft werden kann.