Diese Frage beschäftigt uns regelmäßig. Im Deutschlandradio-Staatsvertrag heißt es, die Angebote sollen „ein umfassendes Bild der deutschen Wirklichkeit“ vermitteln, sollen „eine freie individuelle und öffentliche Meinungsbildung“ fördern sowie „der gesamtgesellschaftlichen Integration dienen.“

Gelingt es uns, dieser Aufgabe gerecht zu werden? Ist unsere Berichterstattung umfassend, werden verschiedene Perspektiven aufgezeigt und gesellschaftliche Verständigung gefördert? Nicht zuletzt seit in der Politik, aber auch in der Gesellschaft regelmäßig über den Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen diskutiert wird, beschäftigen wir uns bei Deutschlandradio noch intensiver mit der Frage, wie unser Beitrag zur Gesellschaft im 21. Jahrhundert aussieht.

Um diese Frage zu beantworten, braucht es den Blick von außen. Deshalb haben wir 2022 eine interne Diskussionsreihe zur Rolle und Relevanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gestartet und Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Kultur, Wirtschaft und Zivilgesellschaft eingeladen, uns diese Frage zu beantworten und im Anschluss mit uns darüber zu diskutieren.

Diese Publikation enthält die Auftaktstatements unserer ersten drei Gäste:
Dr. Wolfgang Schäuble, Prof. Dr. Jutta Allmendinger und Nadia Zaboura.