Der junge finnisch-kubanische Pianist Anton Mejias erhält den Förderpreis Deutschlandfunk beim Musikfest Bremen 2024. Der 2001 in Helsinki geborene Musiker überzeugte die Deutschlandfunk-Musikredaktion und die Leitung des Musikfest Bremen mit stupender Technik und Virtuosität, die zu fesselnden Interpretationen zwischen ausgewogener Eleganz und dynamischer Vitalität führen.
Anton Mejias begann seinen Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren, studierte anschließend an der Sibelius-Akademie seiner Heimatstadt und absolvierte kürzlich seinen Abschluss am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe wie The Tampere Piano Competition (2017), der Nordic Piano Competition (2019) und des Internationalen Klavierwettbewerbs Gian Battista Viotti (2021). Im November 2022 debütierte der Pianist beim Hallé Orchestra in Manchester, im August 2023 gab er sein US-Debüt in der Hollywood Bowl mit dem Los Angeles Philharmonic und spielte daneben bereits unter Dirigenten wie Klaus Mäkelä, Johannes Gustavsson und Lawrence Renes. In der Saison 2023/24 debütierte er unter anderem beim Klavier-Festival Ruhr, bei den Dresdner Musikfestspielen und in München.
Sein Musikfest-Debüt gibt Anton Mejias am 21. August mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Tarmo Peltokoski im Oldenburgischen Staatstheater mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 4, bevor seine Recital-Debüts beim Festival Piano aux Jacobins in Toulouse und bei den Newport Classical Chamber Series anstehen.
Die Preisverleihung an Anton Mejias findet am 30. August 2024 im Bremer Konzerthaus Glocke statt. Die Auszeichnung umfasst als Sachpreis eine CD-Produktion sowie ein Engagement beim Musikfest Bremen 2025.
Der „Förderpreis Deutschlandfunk“
Mit dem „Förderpreis Deutschlandfunk“ unterstützen der Deutschlandfunk und das Musikfest Bremen seit 1998 hochbegabte Nachwuchskünstlerinnen und -künstler. Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem Julia Fischer, Patricia Kopatchinskaja, Kristian Bezuidenhout, Leonard Elschenbroich, Jean Rondeau, Äneas Humm und Nicolò Umberto Foron.
Weitere Informationen, Pressefotos und die detaillierte Jurybegründung unter www.musikfest-bremen.de