Ab 12. Juli in der Deutschlandfunk AppNeuer Podcast „130 Liter – Streit um unser Trinkwasser“

Rezensionsdateien vorab verfügbar

Das Cover zum Podcast "130 Liter - Streit um unser Trinkwasser" zeigt den Umriss von Deutschland, das wie ein Glas zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllt ist.
(© Deutschlandradio)
130 Liter – so viel Trinkwasser verbrauchen die Deutschen im Durchschnitt täglich. Allein 40 Liter davon werden die Toilette heruntergespült. Dass das Trinkwasser nicht mehr für alle reicht, können sich hierzulande nur wenige vorstellen. Dabei hat der Streit um die lebensnotwendige Ressource hierzulande bereits begonnen. 
Die Landeskorrespondentinnen und Landeskorrespondenten der Deutschlandfunk-Programme haben in ganz Deutschland Beispiele recherchiert. Gemeinsam mit Host Anastasija Roon erzählen sie im Podcast „130 Liter – Streit um unser Trinkwasser“ von Konflikten rund um dieses wertwolle Lebensmittel, das alle betrifft.
Jede Folge des sechsteiligen Podcasts widmet sich einem Konflikt in einer anderen Region: Da ist der Bierbrauer im bayerischen Markt Schwaben, dessen Produktion von wertvollem Tiefengrundwasser abhängig ist (Folge 1). Aber: ist Bier, gebraut mit Wasser aus der Tiefe, noch zeitgemäß? In Bimmen, ganz im Westen von Nordrhein-Westfalen, werden die teils krebserregenden PFAS-Chemikalien im Rhein gemessen. Ein Chemiker will diese verbieten, denn die Niederlande beziehen aus dem Rhein ihr Trinkwasser (Folge 2). In Stuttgart kämpft eine Bürgerinitiative dafür, dass die Stadt das privatisierte Wassernetz zurückkauft und Trinkwasser so bezahlbar bleibt (Folge 3). 
Das Wasserwerk im sachsen-anhaltinischen Colbitz soll zukünftig die größte Chip-Fabrik Europas in Magdeburg beliefern, wobei die Region schon jetzt unter Wassermangel leidet (Folge 4).  Wie ein Schweinebauer die Nitratbelastung bekämpft, die beim Austragen der Gülle das Wasser gefährdet, beschreibt ein Fall aus dem Landkreis Oldenburg (Folge 5).Und im brandenburgischen Hoppegarten muss eine Berlinerin den Plan vom Eigenheim vorerst stoppen, weil ihr Grundstück wegen Wassermangels keinen Anschluss bekommt (Folge 6).  
Anhand konkreter Geschichten beleuchtet „130 Liter – Streit um unser Trinkwasser“ die Hintergründe der Konflikte um die wohl wichtigste Ressource in Deutschland. Der Podcast erzählt aber auch von Lösungsansätzen und spricht mit Fachleuten, die daran arbeiten, das Allgemeingut Trinkwasser vor Verschmutzung und Verschwendung zu schützen und für die Zukunft zu sichern.
Der Podcast „130 Liter – Streit um unser Trinkwasser“ ist ein Beitrag zur Denkfabrik von Deutschlandradio. Im Zentrum steht ein Debattenthema, das jedes Jahr vom Publikum gewählt wird und mit dem sich die Deutschlandfunk-Programme dann kontinuierlich beschäftigen. 2024 lautet das Thema „Es könnte so schön sein… Wie gestalten wir Zukunft?“. Mehr unter: Deutschlandradio Denkfabrik
Podcast „130 Liter – Streit um unser Trinkwasser“
Online: 
Ab 12. Juli in der Deutschlandfunk App und überall, wo es Podcasts gibt
Deutschlandfunk Kultur 
 Ab 25. Juli jeden Donnerstag um 13.05 Uhr in der Sendung „Länderreport“  
Deutschlandfunk: 
 Ab 27. Juli jeden Samstag um 9.10 Uhr in der Sendung „Das Wochenendjournal“ 
Pressematerial: