Bertolt Meyer selbst gehört auch dazu. Seit 2014 ist er Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der TU Chemnitz und kennt die Fallstricke des akademischen Alltags genau: Die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft sind oft hart. Was braucht es, um in der Wissenschaft Karriere zu machen? Welche Fähigkeiten, abseits von einem erschöpfenden Wissen über sein Fachgebiet, helfen weiter?
Zu Gast ist unter anderen die Medizinethikerin Alena Buyx. Mit ihr geht es darum, Möglichkeiten und Risiken von neuen Entwicklungen im gesellschaftlichen Kontext abzuwägen, aber auch wie der Zufall eine Karriere voranbringen kann. Während Medizinerin Andrea Jungaberle beschreibt, wie psychedelische Drogen depressiven Menschen helfen könnten und wie man die eigene Forschung gegen alle Widerstände verteidigt. Gamedesign-Professorin Linda Breitlauch erzählt, wie Videospiele die Gesellschaft verändern könnten. Und die forensische Pollenforscherin Martina Weber kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Polizei gar nicht mehr weiterweiß.
Eckart von Hirschhausen versucht, Erkenntnisse aus der Medizin mit viel Humor verständlich zu erklären. Mit Bertolt Meyer spricht er in einer Folge darüber, wie man den Menschen am besten den Klimawandel erklärt. Das Thema beschäftigt auch die Ökonomin Claudia Kemfert. Sie forscht seit Jahren zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der globalen Erwärmung und sagt: Ohne Energiewende wird es richtig teuer. Im Gespräch erzählt sie, wie viel Frustrationstoleranz sie für ihren Job braucht.
„People of Science“ ist eine Produktion von Deutschlandfunk Kultur und ZDF / ARTE, produziert von Autentic. Die erste Staffel mit sechs Folgen ist ab 24. Mai in der DLF Audiothek abrufbar. Und überall, wo es Podcasts gibt.
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