Jetzt auf hoerspielundfeature.de„Ich fühl’s nicht“: Das Konzept Liebe von Platon bis Beyoncé

Pop-Hörspiel in 5 Teilen nach der Graphic Novel von Liv Strömquist

Illustration aus der Graphik-Novel von Liv Strömquist: Seitenansicht zweier Personen, die bis über die Nase im Wasser sind, die Gesicht nah einander zugewandt.
Was bedeutet Verliebt-Sein? Das ist die zentrale Frage in Folge eins von „Ich fühl's nicht“ (Liv Strömquist/avant-verlag)
Laut Boulevardpresse hatte Leonardo DiCaprio in letzter Zeit zahllose Beziehungen mit Models, aber keine länger andauernde Liebesbeziehung. Was läuft da schief? Sind die Gründe in der Konsumgesellschaft und ihrer Neigung zum Narzissmus zu suchen? In den Gesetzen der Biologie? Oder kann sich der gute Leo einfach nicht richtig fallen lassen? 
Die schwedische Graphic Novel-Autorin Liv Strömquist ist für ihren analytisch scharfen und selbstironischen Blick auf die Gesellschaft bekannt. In „Ich fühl’s nicht“ fragt sie, was Verliebtsein heute bedeutet. Deutschlandfunk Kultur hat die Graphic Novel jetzt als fünfteiliges Pophörspiel umgesetzt, das auf hoerspielundfeature.de abrufbar ist. 
Mit einem präzisen Blick für soziologische Zusammenhänge zitiert Liv Strömquist aus wissenschaftlichen Studien, Reality-TV, Fernsehserien, Boulevardmedien, Ratgeberliteratur und Popmusik. Sie rekonstruiert aktuelle Positionen von Denkerinnen, wie etwa Eva Illouz, genauso wie Schlüsselszenen literarischer Werke oder antike Philosophien und Mythen. Ausgestattet mit berechtigter Wut und unbändiger Freude am Sprachwitz ist das Hörstück ein flammendes Plädoyer für eine von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreite Liebe. 
Online:
Alle fünf Teile sind in der Dlf Audiothek App, im Podcast „Hörspiel“ oder auf hoerspielundfeature.de abrufbar. 
Als zweiteilige Fassung im Deutschlandfunk: 
Dienstag, 24. Oktober, 20.10 Uhr – Teil 1
Dienstag, 31. Oktober, 20.10 Uhr – Teil 2
„Ich fühl’s nicht“
Nach der Graphic Novel von Liv Strömquist
Übersetzung aus dem Schwedischen: Katharina Erben
Bearbeitung und Regie: Rami Hamze
Mit: Lou Strenger, Judith Jakob, Lea Fleck, Svenja Wasser, David Vormweg, Moritz Führmann, Nils Kretschmer
Besetzung: Jutta Kommnick
Regieassistenz: Luise Weigert
Ton: Eva Pöpplein und Jens Müller
Dramaturgie: Julia Gabel und Johann Mittmann
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021