STECKBRIEF
Name: Christoph Schäfer, Köln
Position: Redakteur und Moderator, Redaktion „Meinung und Diskurs“, Deutschlandfunk
Lieblingssendungen/-Podcasts:
Dlf
Europa heute Mo. – Fr., 9.10 Uhr
Zur Diskussion Mi., 19.15 Uhr
Name: Christoph Schäfer, Köln
Position: Redakteur und Moderator, Redaktion „Meinung und Diskurs“, Deutschlandfunk
Lieblingssendungen/-Podcasts:
Dlf
Europa heute Mo. – Fr., 9.10 Uhr
Zur Diskussion Mi., 19.15 Uhr
Muss die AKW-Laufzeit verlängert werden – Ja oder Nein? Wie sollten Reformen im deutschen Einwanderungs- und Staatsbürgerschaftsrecht aussehen? Und wie steht es eigentlich um die deutsch-französische Zusammenarbeit in der EU? Das sind nur ein paar Fragen, die ich mit Gästen in der Sendung „Zur Diskussion“ mittwochs debattiere. Kontrovers und respektvoll. Erklärend und visionär. Meinungsstark und faktenbasiert. Und immer mit dem Ziel, als Moderator klare Unterschiede und Erkenntnisse herauszuarbeiten – auch für mich selbst.
Das Streiten nicht verlernen
An Debatten teilzunehmen, sich mit den Argumenten anderer auseinanderzusetzen, die Genese von Standpunkten nachzuvollziehen und auch aushalten zu können – das sind wichtige Bestandteile für die Debattenkultur und für die Demokratie. Dabei ist „Streiten“ etwas Gutes und sollte nie verlernt werden. Mut zur Meinungsverschiedenheit und Mut zum Wettstreit um die beste Idee! Das geht vielleicht am besten, wenn nur das gesprochene Wort gilt – wie im Audio. Für mich ist kein anderes Medium so sinnlich, geht so ins Ohr und so sehr unter die Haut.
Ursachen und Gründe erkennen
Dass ich es dabei spannend finde, Argumentationen zu durchdringen und Perspektiven zu wechseln, kommt nicht von ungefähr: Seit meinem Redaktionsvolontariat bei Deutschlandradio begeistern mich am meisten Themen über die EU und Europa. Wie unterschiedlich Regierungspositionen zu einem Thema sein können, lässt sich häufig auf EU-Gipfeln beobachten. Wie unterschiedlich Europas Bürger wählen, lässt sich an Wahlergebnissen ablesen. Für all das gibt es Ursachen und Gründe. Mut zum Perspektivwechsel ist Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis und Verstehen. Seit ihrer Gründung vor mehr als einem Jahr bin ich Teil der Redaktion „Meinung und Diskurs“. Im Team machen wir täglich aktuelle Debatten ausfindig, lenken Diskussionen im Programm und suchen die stärksten Themen des Tages. Für deren Kommentierung beauftragen wir die scharfsinnigsten Federn und Stimmen – zwischen Berlin und Washington, Erfurt und Kairo. Geografische Grenzen gibt es für uns nicht, solange Mobilfunk und Internet die Kommunikation ermöglichen. Während Politik und Gesellschaft diskutieren, schreiben sich Debatten fort. Ich begleite sie und bin ihren Argumenten und Kontroversen auf der Spur.