In ganz Deutschland werden gegen 11.00 Uhr die verfügbaren Warnmittel des sogenannten „Modularen Warnsystems“ (MoWaS) getestet. Sirenen werden heulen, Lautsprecherwagen durch die Straßen fahren, Apps Alarm schlagen, öffentliche Werbetafeln, Fernsehen und Radio ebenfalls, um das „Warnsystem“ flächendeckend zu testen und die Bevölkerung für die Themen Warnung und Selbstschutz zu sensibilisieren.
Der „Warntag“ in den Deutschlandradio-Programmen
Auch Deutschlandradio beteiligt sich wieder an diesem „Warntag“. Ab ca. 11 Uhr werden unsere drei Programme für die Warnmeldungen kurz unterbrochen. Nach dem Probealarm folgt eine Entwarnung.
Parallel zur Warnung im Radio verschickt die Dlf-Nachrichtenapp eine Pushmeldung. Der Warntag wird auch journalistisch begleitet/eingeordnet. Mindestens in entsprechenden Nachrichtenmeldungen wird schon vor 11 Uhr auf den Probealarm hingewiesen. Die aktuellen Redaktionen inklusive der Online-Redaktionen werden nach journalistischen Kriterien und im eigenen Ermessen über den Warntag berichten.
DAB+ Datendienste: Weiterentwicklung des Alarmsystems
Der digital-terrestrische Rundfunk DAB+ ist seit 2020 erfolgreicher Teil des MoWaS. DAB+ Sendeanlagen verfügen über eine hohe Reichweite und Betriebssicherheit. Aufgrund ihrer oftmals höher gelegenen Senderstandorte hatten sie sich zum Beispiel während der Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz deutlich robuster als Mobilfunk-Netze erwiesen.
Künftig wird das international normierte DAB+ System dabei um einen zusätzlichen, barrierefreien Warndienst erweitert. Die Grundfunktion soll eine Weiterentwicklung der klassischen Warndurchsage umfassen. Zusätzlich zur Ton-Signalisierung und Sprachdurchsage wird das Warnsystem dazu ertüchtigt, Empfänger aus dem Standby-Modus zu aktivieren.
Weitere Informationen zum Warntag finden Sie auf den Seiten des BBK.