Vierteiliger Podcast mit Friedrich Liechtenstein als Host„Who Killed Tupper“ – Aufstieg und Fall einer Dose

Das Logo zeigt den Schriftzug „Who Killed Tupper“ in einer Bildcollage mit einer Tupperdose und einem Messer.
Das Logo zeigt den Schriftzug „Who Killed Tupper“ in einer Bildcollage mit einer Tupperdose und einem Messer. (Deutschlandradio)
Sie war die Mutter aller Dosen. Aber jetzt ist sie mausetot – jedenfalls hierzulande. Im vergangenen Herbst hat die legendäre Tupperware Insolvenz angemeldet. Und, Breaking News, in Deutschland wird das Geschäft ganz eingestellt. Wer hat die heiß geliebte Plastikschüssel auf dem Gewissen?
So eine Frage kann nur ein True Crime-Podcast stellen. Mit Friedrich Liechtenstein als Host und als Schauspieler, der wiederum gerne Kommissar spielt. Er ermittelt eine ziemlich verschachtelte Geschichte, in der schwarzer Humor, transatlantischer Wirtschaftskrimi, überraschende Wendungen und jede Menge schillernde Persönlichkeiten eine morbide Plastikparty feiern. True Crime, ohne Blut, aber dafür in Dolby Atmos!
Der Deutschlandfunk-Podcast „Who Killed Tupper“ erzählt in vier Folgen vom Untergang der Tupperdose. Friedrich Liechtenstein alias Kommissar Hanno Bofinger taucht ein ins Amerika der 50er Jahre, wo die beliebteste Plastikdose der Welt aus Kriegsrestmaterial erschaffen wurde. Es entspinnt sich ein irres Roadmovie des genialen, aber schrulligen Erfinders Earl Tupper und seiner flamboyanten ersten Tupperware-Verkäuferin Brownie Wise. Tupperwares Girlboss pitcht die Schüssel zu Weltruhm und endet trotzdem vergessen auf dem Friedhof. Aus der Unternehmensgeschichte getilgt, ihre Bücher hinter der Firmenzentrale verbuddelt.
Ein Cold Case? Mitnichten. Kommissar Bofinger deckt Spuren in viele Richtungen auf. In „Who Killed Tupper“ kommen von der brasilianischen Tupperwareverkäuferin, zur US-amerikanischen Lokaljournalistin bis zur deutschen Aufräumgöttin alle zu Wort, die in diesem Fall Durchblick haben. Insiderwissen liefert der ehemalige Vizepräsident des Unternehmens, Simon Hemus. Die Hörerinnen und Hörer erfahren von einem nordkoreanischen Hackerangriff, der die Hollywood-Ambitionen der Marke Tupper verdorben haben könnte, sowie von Finanzinvestoren und ein paar Reddit-Aktionären, die den Plastikdosen-Markt aufmischen.
Aber schließlich geht es hier nicht um irgendeine Dose. „Who Killed Tupper“ folgt überdies feministischen und stilistischen Fragen der Haushalt-Ikone. Das bedarf einer einzigartigen Form: Journalistische Recherche, True Crime-Satire und fiktive Hörspielszenen finden zu einem vielschichtigen Dolby-Atmos-Erlebnis zusammen, das am besten konzentriert über Kopfhörer verfolgt werden sollte. Denn Kommissars Bofingers Suche nach Schuldigen ist kniffelig und die Wahrheit luftdicht verpackt in Plastik.
Ab 28. Januar 2025 sind alle vier Folgen exklusiv in der Deutschlandfunk App in Dolby Atmos zu hören. Für ein vollständiges Hörerlebnis am besten Kopfhörer nutzen.
Auf den weiteren Plattformen wird „Who Killed Tupper“ als 3D-Audio veröffentlicht. Ab 28. Januar sind Folge 1 und 2 zu hören. Am 4. Februar ist Folge 3 abrufbar. Am 11. Februar erscheint Folge 4.
Pressematerial
Gerne stellen wird die fünf Podcast-Folgen zu Rezensionszwecken vorab zur Verfügung. Eine kurze Mail genügt.
Kontakt: Xenia Sircar, xenia.sircar@deutschlandradio.de, Tel. 030 8503-6164
„Who Killed Tupper“ – Aufstieg und Fall einer Dose
Erzählt von: Friedrich Liechtenstein
Storytelling und Originaltöne: Marcus Wolf & Daniel Ziegener
Recherche: Marcus Wolf, Laura Helena Wurth & Daniel Ziegener
Gesamtkoordination, Redaktion und Dramaturgie: Karoline Scheer & Christine Watty
Hörspielszenen: Stefan Stuckmann
Dramaturgische Beratung: Jenny Marrenbach
Regie: Frank Merfort
Ton: Jan Fraune
Musik: Andre Moghimi & Jan Fraune